Die NSPCC modernisiert ihre Learning-Strategie – mit Fokus auf das Wohl des Kindes

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Die NSPCC modernisiert ihre Learning-Strategie – mit Fokus auf das Wohl des Kindes

Die NSPCC (National Society for the Prevention of Cruelty to Children) hat die Mission, Missbrauch und Vernachlässigung zu verhindern.

Das Umfeld des Kinderschutzes hat sich in den letzten Jahren stark verändert. Mit der COVID-19-Pandemie wurde es noch schwieriger, gefährdete Kinder zu erreichen und zu unterstützen. Gleichzeitig stiegen sowohl die Bedürfnisse dieser Kinder als auch die Risiken, denen sie ausgesetzt sind. Die Pandemie bot der NSPCC jedoch auch Gelegenheit zur Innovation und Erprobung neuer Arbeitsweisen. Ein wichtiges Beispiel ist die Digitalisierung der Weiterbildung von Beschäftigten. Die NSPCC suchte nach einer Learning-Strategie, mit der sie in dieser "neuen Normalität" und bis weit in die Zukunft hinein so viele Kinder wie möglich am besten betreuen konnte. Mit einem Mix aus bezahlten und freiwilligen Mitarbeitenden in der gesamten Organisation ist der Lernbedarf bei der NSPCC breit gefächert. Er reicht von der Verwaltung von Ausbildungsplätzen bis hin zur Einarbeitung von ChildLine-Freiwilligen, um sie auf die Beantwortung von Anrufen junger Menschen vorzubereiten. Außerdem musste die neue Learning-Strategie inklusiv sein und sich auch so anfühlen.

Warum Cornerstone

Die NSPCC arbeitet seit etwa neun Jahren mit Cornerstone zusammen. Es war jedoch die Pandemie, die den Anstoß für die Neugestaltung des Learning- und Entwicklungskonzepts der Organisation gab. Pulse-Umfragen zufolge hatten die Mitarbeitenden den Learning-Ansatz der Wohltätigkeitsorganisation als "Postleitzahlenlotterie" empfunden, in der einige Bereiche der Organisation besseren Zugang zu Ressourcen hatten als andere. Viele Mitarbeitende verstanden Learning auch im traditionellen Sinne von "Unterricht im Klassenzimmer".

Stattdessen wollte die NSPCC ein System einführen, bei dem Mitarbeitende und Freiwillige gleichermaßen Zugang zu den relevanten Learning-Lösungen haben und ihre Lernerlebnisse selbst steuern können.

Die NSPCC wollte ein System nutzen, das einen besseren Einblick in die Kompetenz, das Wissen und die Kompetenzlücken der Organisation ermöglicht. Die Identifizierung dieser Lücken sollte der NSPCC ermöglichen, gezielte Lerninhalte für diejenigen anzubieten, die sie brauchen, ebenso wie einheitliches und aktuelles Wissen unter allen Mitarbeitenden und Freiwilligen sicherzustellen.

Die NSPCC suchte nach einer Learning-Lösung, die leicht verfügbar und für alle zugänglich ist und dem Ziel der Organisation treu bleibt – Kindern durch hochqualifizierte und kompetente Mitarbeitende die bestmögliche Unterstützung zu bieten.

Ergebnisse

Verbesserungen bei EDI-Initiativen: Das verbindliche NSPCC-Training zu unbewusster Voreingenommenheit wurde 2020 eingeführt und verzeichnet seither eine Abschlussquote von 99 %. Die NSPCC hat auch eine 360°-Beurteilung für ihre Führungskräfte eingeführt, die Feedback zu ihrem inklusiven Führungsverhalten gibt. Dieses Feedback ist dann Teil der jährlichen Leistungsbeurteilung. Dies schafft Anreize für Fortschritte und bildet Führungskräfte heraus, die zuhören und lernen.

Verkürzter Zeitrahmen für die ChildLine-Einführungsschulung: Das frühere Modell der Einführungsschulung war lokal organisiert und ressourcenintensiv. Jetzt hat die NSPCC ihr Modell zentralisiert, um eine qualitativ hochwertigere und leichter verständliche Schulung anzubieten und den Zeitrahmen für die Durchführung zu verkürzen. Die freiwilligen Mitarbeitenden können die Schulungen online absolvieren, wann immer es ihnen passt. Außerdem wurde ein Volunteer Hub eingerichtet, um eine Learning-Gemeinschaft unter den Freiwilligen anzuregen.

Stärkeres Mitarbeiterengagement: Ein vom Schulungspartner LEVELheaded durchgeführter Kurs zur emotionalen Resilienz wurde bisher von über 629 Mitarbeitenden absolviert. Eine Person beschrieb ihn als "einen der nützlichsten Workshops" an dem sie je teilgenommen habe. Die Unterstützung der Mitarbeitenden beim Aufbau ihres Resilienz-Toolkits ist ein wichtiger Bestandteil des Wellness-Ansatzes zur Personalentwicklung bei der NSPCC. 94 % der Mitarbeitenden gaben an, dass sie die zu ihrer Unterstützung verfügbaren Tools und Ressourcen kennen. Dazu gehört eine Open-Source-Plattform zum Thema Mindfulness, die vom Hypnotherapeuten und Spezialisten für kognitive Verhaltenstherapie Alex James entwickelt wurde.

Manager Development Programme: Dieses neue Werte- und Verhaltensprogramm soll alle NSPCC-Führungskräfte befähigen und ermächtigen, einen einheitlichen NSPCC-Führungsstil anzuwenden. Dies ermöglicht der NSPCC die Umsetzung ihrer Strategie durch ihre Mitarbeitenden, wobei die Führungskräfte den Dreh- und Angelpunkt für das Mitarbeiterengagement darstellen.

Ausbildung: Die NSPCC konnte 2021 im Vergleich zu den Vorjahren einen Anstieg von 800 % in der Anzahl der begonnenen Ausbildungen verzeichnen. Einer der zentralen Werte der NSPCC ist "Zusammenarbeit". Dementsprechend hat die Organisation mit anderen Akteuren in der Branche bei der Einführung einer Ausbildung im Bereich Fundraising zusammengearbeitet und will jetzt auch eine neue Ausbildung im Bereich Management von Freiwilligenarbeit schaffen.

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