Steve Goldberg, HCM Research & Advisory, und Jennifer Borun, Senior Director, Analyst Relations and Strategic Engagement, diskutierten auf LinkedIn Live darüber, wie Sie Ihre Organisation dabei unterstützen können, zukünftige Probleme zu lösen und sich in einem volatilen Markt erfolgreich zu behaupten.
Bei jedem Blick in die Nachrichten (oder in Ihren LinkedIn-Feed) werden Sie feststellen, dass viel über Marktveränderungen und wirtschaftliche Umwälzungen gesprochen wird. Es herrscht Sorge und Unsicherheit über das, was uns bevorsteht.
Steve erläuterte, dass Unvorhersehbarkeit und Volatilität relative Konzepte sind. Der Hintergrund einer Pandemie hat diesen Begriffen jedoch eine konkrete Tiefe verliehen und die Ungewissheit noch einmal verstärkt. Dies ist laut Steve „eine Periode maximaler Fluidität“. Ein großer Begriff! Aber was ist „maximale Fluidität“? Denken Sie an die Unterbrechungen der Lieferketten, die derzeit auf der ganzen Welt Probleme verursachen. In diesem Fall haben die Unwägbarkeiten der Pandemie dazu geführt, dass Mitarbeitende nach mehr Handlungsspielraum in ihrem Berufsleben suchen, was zu einer Kündigungswelle geführt hat. Die Menschen stellen ihre beruflichen Laufbahnen neu auf.
Goldberg und Borun waren sich einig, dass das wichtigste Mittel, um in einem maximal fluiden Umfeld zu überleben, darin besteht, für eine ständige Weiterentwicklung der eigenen Mitarbeitenden entsprechend den Bedürfnissen und Erwartungen des Marktes zu sorgen. Das erfordert viel Arbeit. Auch HR-Führungskräfte, die bei der Weiterentwicklung der Mitarbeitenden federführend sein werden, brauchen Unterstützung, um ebenso flexibel zu sein.
Worauf sollten sich Organisationen konzentrieren, damit sie unvorhergesehene Veränderungen in der Welt erfolgreich bewältigen können?
Auf die Steigerung der Agilität in der Organisation. Goldberg definiert es als „maximale Fluidität, um geschäftlichen Risiken und Chancen mit optimalen Maßnahmen und Entscheidungen zu begegnen“. Er beschreibt das Instrument, das eine maximale Fluidität am Arbeitsplatz fördert, als „Adaptives HCM“.
Was ist Adaptives HCM?
Nach Goldbergs Definition ist Adaptives HCM (Human Capital Management) die symbiotische Beziehung, in der Maschinen den Menschen helfen, bei der Arbeit ihr Bestes zu geben. Die Technologie passt sich den menschlichen Handlungen an, um bei Bedarf Unterstützung und Weiterentwicklung zu bieten. Sie erkennt Veränderungen und passt sich ihnen an, indem sie Benutzer auffordert, im Kontext ihrer aktuellen Situation zu lernen. Warum ist das wichtig? Es ermöglicht der Organisation mehr Flexibilität und trägt dazu bei, dass die Mitarbeitenden durch Weiterentwicklung Veränderungen bewältigen. In einigen Fällen mindert es die mit der Belegschaft verbundenen Risiken und schützt die Mitarbeitenden und sogar die Kunden.
Der Begriff „adaptiv“ kann sich sowohl auf Systeme beziehen, die sich leicht an die Bedürfnisse eines Kunden anpassen, als auch auf Systeme, mit denen ein Kunde sich leicht an verschiedene Umstände (d. h. geschäftliche Risiken und Chancen) anpassen und auf diese reagieren kann.
Bei Adaptivem HCM geht es, wie Steve erörtert, darum, „die besten Optionen zu kennen“. Er verwendet Schach als Metapher, um dies besser zu erklären: „Beim Schach ist dem Großmeister oder jemandem, der einfach gut spielt, in der Regel jederzeit der absolut beste Zug bekannt.“ Das ist im Geschäftsleben ganz sicherlich nicht der Fall, da es so viele Variablen gibt und diese sich so schnell ändern. Dennoch sagt Steve: „Ich glaube, dass Adaptives HCM es Ihrer Organisation ermöglichen sollte, oft oder sogar immer die beste Option zu finden, insbesondere wenn Sie die richtigen Daten, Prozesse und Technologien nutzen.“
Was sind die drei Merkmale einer agilen Organisation?
Steve und Jen erläutern das Rezept, mit dem Ihre Organisation agil bleibt:
Ausrichtung: Die Organisation kann die Bedürfnisse, Interessen und Ziele der Mitarbeitenden auf die Ziele und Anforderungen der Organisation ausrichten. Und das Wichtigste: Die Ausrichtung ermöglicht es den Mitarbeitenden und der Organisation, mit Veränderungen umzugehen. Die geschäftlichen Prioritäten und Pläne ändern sich ebenso wie die persönlichen Prioritäten und Pläne.
Sensorische Agilität: Reagieren Sie auf Hinweise, Signale und Auslöser auf Makro- und Mikroebene.
Learning-Technologien: Kompetenzen rund um den Skill Graph und das Wissen, welche Fähigkeiten mit anderen Fähigkeiten, Aufgaben und Projekten zusammenhängen.Ende des Formulars
Gemeinsam decken sie auf, was für Sie beim Aufbau einer zukunftsfähigen Belegschaft funktioniert. Hören Sie sich jetzt das Recording an:
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