Der Wandel der Arbeitswelt hat in Deutschland zuletzt einige Herausforderungen mit sich gebracht: Innovationen wie Künstliche Intelligenz schaffen schnellere, gänzlich neue Zyklen der Talententwicklung. Diese Transformation sorgt teils für gänzlich neue Strukturen und Hierarchien innerhalb der Belegschaft. Die Herausforderungen der letzten drei Jahre waren in ihrer Intensität und ihren Auswirkungen auf die Arbeitswelt enorm und bemerkenswert. Obgleich der Wandel seit 2020 an Fahrt aufgenommen hat, hat die Transformation der Arbeitswelt bereits lange vorher angefangen.
Der „2023 Talent Health Index“ von Cornerstone definiert die wesentlichen Komponenten eines vollständigen Talent-Programms und ermittelt, wie Sie die dringendsten Talent-Herausforderungen innerhalb Ihres Unternehmens meistern können. Zudem bietet der Talent Health Index einen umfassenden Leitfaden für den Erfolg und die Stärkung der Vitalität von Organisationen.Der Index liefert ein ganzheitliches, ausgewogenes Bild der aktuellen Talentlandschaft und liefert konkrete Handlungsempfehlungen für Unternehmen und ein zukunftsfähiges Talentprogramm. Die kompletten Ergebnisse sowie die detaillierten Schritte für ein zukunftsfähiges Talentprogramm finden Sie hier.
Strukturiertes Kompetenzmanagement unterstützt HR-Abteilungen dabei, Talente auf das nächste Level zu heben. Ein wesentlicher Faktor ist heute: Künstliche Intelligenz. Mit Hilfe von KI kann es Unternehmen gelingen, nicht nur erfolgreich Skills zu managen und zu entwickeln, sie können ihre Programme sogar skalierbar machen. Eine Herausforderung, vor der einige Organisationen derzeit stehen. Wenngleich die KI Revolution uns nur die Basis für eine Skalierbarkeit ermöglicht! Denn im nächsten Schritt sind die Mitarbeitenden selbst und die Personalabteilung gefragt. Mehr zum Thema lesen Sie in unserer dreiteiligen Blog Serie zu Skalierbarkeit von Skill- und Kompetenzmanagement.
Mit unserem kürzlich veröffentlichten Talent Health Index haben wir weltweit Talentprogramme verschiedenster Unternehmen unter die Lupe genommen. In Anlehnung an den Global Skills Report und den Learning Health Index wurden zu dieser Studie mehr als 700 Führungskräfte und mehr als 1.400 Mitarbeiter befragt. Das Ergebnis stimmt zuversichtlich: Der durchschnittliche globale Talent Health Index Score liegt bei 88,1 von 112 Punkten. Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass Unternehmen bereits über die Grundlagen für ein erfolgversprechendes Talent-Programm verfügen, jedoch in puncto Automatisierung und Strategie bis dato noch kränkeln. Verharren Unternehmen also auf diesem Niveau, werden sie es versäumen ihren Mitarbeitenden umfassende Entwicklungsmöglichkeiten zu bieten und ihr volles Potential auszuschöpfen.
Ein Blick auf den durchschnittlichen Talent Health Index-Wert in Deutschland zeigt, dass wir mit 86,9 Punkten tatsächlich sogar unter dem Durchschnitt liegen und eher im Mittelfeld liegen. Auf der Führungsposition befindet sich derzeit Indien mit 92,8 Punkten – damit hat Indien es als einziges Land in die höchste Einstufung „Transformativ“ ergattern können.
Ein transformatives Talentprogramm zeichnet sich durch eine hochgradig selbstbestimmte Talent- und Lernkultur aus. Daten zu Mitarbeitenden, Positionen und Skills werden gesammelt und in wesentliche Geschäftsentscheidungen integriert. Unternehmen können ihr volles Potenzial nutzen, alle Ressourcen bestmöglich einsetzen und durch Agilität glänzen.
In Deutschland lassen sich die meisten Talentprogramme in die administrative Ebene einstufen. Das bedeutet, Talent-Initiativen gehen bereits über Compliance hinaus und bieten Mitarbeitenden damit zumindest einige skillbasierte Chancen und die ersten wichtigen Schritte in Richtung eines transformativem Talentprogramm werden unternommen. Deutschland hat es über die Startlinie hinausgeschafft, doch es gibt noch Spielraum, um Talentprogramme weiterzuentwickeln.
Ziellos hat es noch niemand ins Ziel geschafft – entsprechend haben wir die Dimensionen der Talentzufriedenheit analysiert, um diese in Talentprogramme einfließen lassen zu können. Die Basisdimension bildet einerseits die Lernkultur, andererseits die zur Verfügung stehende HR-Technologie. Fortgeführt wird dies durch eine ausgeklügelte Skills-Strategie, die vorhandene Kompetenzen identifiziert und Strategien zur Schließung von Kompetenzlücken bildet, hierzu empfehlen wir Ihnen einen Blick unseren letzten Skills Report. Auf der nächsten Dimension folgen die Oberthemen Learning und Weiterentwicklung, transformative Unternehmen setzen hier auf mehrere Pferde und etablieren gleich mehrere zuverlässige und formalisierte Lernprogramme sowie einen proaktiven Skills-Marketplace, weitere Informationen finden Sie bei unserem Opportunity Marketplace. Diese Dimension ermöglicht Unternehmen die persönliche Entwicklung von Mitarbeitenden zu unterstützen sowie künftig benötigte Kompetenzen vorab zu erkennen.
Mit den genannten Dimensionen schaffen Sie bereits eine gute Basis für Ihr Talentprogramm, nichtsdestotrotz wird dieses erst vollends effizient und transformativ, wenn Sie auch die folgenden Dimensionen integrieren: Angefangen bei einer regelmäßig kuratierten Content-Strategie, über Performance-Management und Talentmobilität bis hin zu Talent-Reporting.
Kein Unternehmen ist perfekt und die meisten haben noch einige Maßnahmen vor sich, um Learning und Weiterbildung zu verbessern. Doch angesichts des steigenden Fachkräftemangels und der sich rasend verändernden Anforderungen an Mitarbeitende sind Weiterbildungsmaßnahmen unerlässlich für nachhaltig erfolgreiche Unternehmen.
Wie es Ihnen nicht nur gelingt, eine effiziente Talentstrategie zu entwickeln, sondern darüber hinaus auch ihre Mitarbeitenden zum Lernen anzuregen und sie über ihr intrinsisches Verlangen hinaus für den eigenen Lernprozess zu begeistern, erfahren Sie in unserem Talent-Health-Index 2023.
Außerdem bieten wir Ihnen in unserem Assesment einen Test, der Ihnen verrät, wie Ihre Talentstrategie derzeit abschneidet und welche Schritte Sie als nächstes gehen sollten, um echte Agilität in der Organisation zu ermöglichen.