Wie Stepstone mit Lernen die interne Kultur der Weiterentwicklung optimierte

Kundenbericht

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Wie Stepstone mit Lernen die interne Kultur der Weiterentwicklung optimierte

The Stepstone Group ist in über 30 Ländern vertreten und gehört damit zu den weltweit führenden digitalen Recruitingplattformen. The Stepstone Group verbindet jährlich mehr als 130 Millionen Bewerbungen mit rund 140.000 Arbeitgebern. Mit ihren integrierten Plattformen vereinfacht The Stepstone Group die Jobsuche von Kandidat*innen und unterstützt mit KI-gestützten Lösungen den gesamten Recruitingprozess. Da liegt es nahe, dass The Stepstone Group auch intern einen gelungenen Arbeitsplatz schaffen möchte.

Die Ziele und Herausforderungen von The Stepstone Group

Das Ziel von The Stepstone Group war es, ein globales Learning Management System (LMS) zu implementieren, dass die Bedürfnisse der weltweit rund 4.000 Mitarbeitenden erfüllt und eine nachhaltige und bedarfsorientierte Lernumgebung schafft.

Die Herausforderung bestand darin, eine Lösung zu finden, die den unterschiedlichen Zielgruppen gerecht wird, die sich aus der globalen Präsenz und den verschiedenen Geschäftsbereichen des Unternehmens (Vertrieb, Technik, Finanzen, Personal, usw.) ergeben. Auch die zahlreichen Administratoren und Trainer hatten jeweils unterschiedliche Ansätze und Verfahren für die Trainingsgestaltung. Das Ziel von Stepstone war es, diese Vielzahl an Lösungen zu vereinheitlichen und zu harmonisieren, um eine einheitliche Trainingsstruktur zu schaffen, die den globalen Anforderungen gerecht wird und gleichzeitig die spezifischen Bedürfnisse der verschiedenen Funktionsbereiche berücksichtigt.


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Cornerstone als reiner Software as a Service-Anbieter hatte für Stepstone zudem folgende Vorteile: Die interne IT wurde nur geringfügig mit Integrationsthemen wie der Anbindung an das HR-System und für Single Sign-On belastet. Die restliche fachliche Implementierung konnte ohne IT erfolgen. Cornerstone bringt dreimal im Jahr größere innovative Releases heraus und stellt diese allen Kunden zur Verfügung. Damit stellt Stepstone sicher, seinen Mitarbeitenden immer das Neueste und Beste zu bieten.

Das letzte Puzzleteil war dann die Solics GmbH aus Tübingen, ein Implementierungspartner von Cornerstone. Solics ist seit über 12 Jahren ein renommierter Beratungs- und Implementierungspartner von Cornerstone. Mit der höchsten Kundenzufriedenheit unter den Cornerstone Partnern im DACH-Raum hat Solics zudem bewiesen, dass sie auch anspruchsvolle Kunden und Implementierungsprojekte hervorragend zum Erfolg führen können. Somit fiel die Wahl der Stepstone auf Cornerstone + Solics.

Das Vorgehen

Zu Beginn wurde ein Learning & Development Framework entwickelt, das die Vision des Unternehmens in Bezug auf Lernen, Definitionen von Prozessen und Terminologie sowie klare Rollen und Verantwortlichkeiten enthalten sollte. Die Erstellung des Frameworks fand parallel zur Lösungsauswahl statt. Framework, Systemauswahl und System beeinflussten sich gegenseitig. Auf dieser Basis wurde die eigentliche Implementierung der Lösung konzipiert. Primäres Ziel war es, das LMS funktional und technisch so zu implementieren, dass es den globalen Bedürfnissen von rund 4.000 Mitarbeitenden entspricht. Es sollten globale standardisierte Prozesse eingeführt werden, um die Effizienz und Konsistenz der Lerninhalte sicherzustellen. Es wurde ein funktionsübergreifendende und internationales Projektteam gebildet, um die unterschiedlichen Perspektiven und Bedürfnisse der verschiedenen Geschäftsbereiche zu berücksichtigen.

Die eigentliche Implementierung dauerte dann etwa vier Monate, wobei die individuellen Anforderungen des Unternehmens während dieses Prozesses berücksichtigt wurden. Das iterative Vorgehen von Solics und der regelmäßige und strukturierte Austausch in Workshops und Projekt-Status-Meetings stellte sicher, dass alle Beteiligten jederzeit wussten, wo sie im Projekt standen. So bildete sich in kürzester Zeit ein leistungsstarkes Team, in dem jede Partei (Implementierungspartner wie Kunde) ihren Beitrag zum erfolgreichen Go-Live leistete.


Nachbetreuung und Befähigung

Nach der erfolgreichen Implementierung des LMS lag der Schwerpunkt auf der Nachbetreuung und Befähigung der Anwender. Dies beinhaltete den Aufbau einer Administratoren-Community ein, um das interne Know-How zu fördern und eine nachhaltige Nutzung des Systems sicherzustellen.

Die Akzeptanz des eingeführten globalen LMS und der Lerninhalte wird anhand verschiedener KPIs überprüft. Dazu zählen abgeschlossene Trainings, Anzahl der aktiven Nutzer und Bewertungen der durchgeführten Trainings. Diese quantitativen und qualitativen Kennzahlen bieten Einblicke in die Effektivität und den Nutzen des LMS für die Mitarbeitenden.

Darüber hinaus wurden die Führungskräfte befähigt, das System effektiv zu nutzen und Lernen in ihren Teams zu fördern. Das LMS ist regelmäßig Bestandteil von internen Trainings und Vorträgen, um es noch bekannter zu machen und die Akzeptanz zu steigern. Des Weiteren werden immer mehr Lerninhalte ins LMS übertragen, um es Schritt für Schritt zur ‚Single Source of Truth‘ für das Lernen bei Stepstone zu machen.

Nachhaltigkeit sicherstellen

Die vierte Phase konzentrierte sich auf die Nachhaltigkeit des Lernens auf Grundlage eines festgelegten Lernmanifests. Dieses Manifest enthielt Grundsätze, die sicherstellen sollten, dass das Lernen nicht nur effektiv, sondern auch eine positive Erfahrung für die Mitarbeitenden war. Dabei standen Spaß, Relevanz, Anwendbarkeit, Handlungsorientierung, Beziehungsaufbau und kollegiales Lernen im Mittelpunkt. Das Lernmanifest wurde mit den internen und externen Trainern geteilt, um eine einheitliche Lernerfahrung und -qualität zu gewährleisten.

Die Einführung des globalen LMS war ein strategischer Schritt, um die Lernlandschaft in einem globalen Unternehmen zu transformieren. Die Projektphasen von der Erstellung des Learning & Development Frameworks über die technische Implementierung, die Post-Go-Live-Befähigung bis hin zur Gestaltung nachhaltigen Lernens, stellen sicher, dass die Plattform nicht nur von den effizienten Administratoren genutzt wird, sondern auch auf die Bedürfnisse der Mitarbeitenden zugeschnitten ist.



Die Ergebnisse

Die bedeutendsten Innovationen des Projekts fanden auf zwei Ebenen statt. Zum einen auf der Ebene der Lernenden, indem Lerninhalte auf einer ‚Single Source of Truth‘-Plattform statt auf individuellen, bereichsspezifischen Plattformen (z. B. Excel-Listen, SharePoints) zur Verfügung gestellt werden. Zudem wird Lernen zur selbständigen Tätigkeit und damit eine Lernkultur gefördert, indem die Verantwortung auf Führungskräfte und Mitarbeitende verlagert wird. Lerninhalte werden nachhaltig gestaltet und alle Mitarbeitenden können sich ihrem Lerntyp entsprechend weiterentwickeln. Zum anderen auf administrativer Ebene, indem durch das LMS Lernprozesse automatisiert, manuelle Administration reduziert und eine Basis für Lerndaten und KPIs geschaffen wurde. Weiterhin wurde eine Administratoren-Community aufgebaut, die den Austausch von Wissen und Best Practices fördert.

Dabei wird sowohl der Push-Ansatz (Trainings zuweisen) als auch der Pull-Ansatz (Inhalte in einem offenen Katalog bereitstellen) verfolgt, für die Stepstone mit Cornerstone bestens ausgerüstet ist. Vor allem im Bereich Sales und Services werden viele Pflichtschulungen zugewiesen und auch in anderen Bereichen wird Cornerstone dem lückenlosen Tracking von Pflichtschulungen (z. B. Compliance) gerecht. Die Cornerstone-Plattform soll auch ein Wegbereiter hin zu einer Kultur sein, in der alle Mitarbeitenden auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten lernen können.

Stepstone setzt auf Blended Learning, eine Methode, die es allen Mitarbeitenden ermöglicht, ihrem individuellen Lerntyp entsprechend zu lernen. Das LMS bietet eine Vielzahl von Lernmöglichkeiten, die den unterschiedlichen Präferenzen gerecht werden, um sicherzustellen, dass die Lerninhalte nicht nur einmalig, sondern nachhaltig und in unterschiedlichen Kontexten verinnerlicht werden können.

Qualität statt Quantität

Zur Unterstützung der Prinzipien wurden auch ‚Off the Shelf‘-E-Learning-Kurse integriert. Der Fokus lag dabei auf Qualität statt Quantität. So schafften es zum Go-Live auch nur ca. 200 eingekaufte Kurse in den Kurskatalog.

Die Mitarbeitenden können nun selbständig Lerninhalte auswählen, die ihren Bedürfnissen entsprechen und auch in passenden Formaten angeboten werden. Stepstone bietet die über 200 E-Learnings zu diversen Softskill-Themen kostenfrei für alle Mitarbeitenden an, die jederzeit genutzt werden können.

Eine starke Zusammenarbeit

Auch bei der Implementierung wurden kooperative und innovative Ansätze verfolgt: Das Projekt wurde vollständig remote durchgeführt. Während der gesamten Implementierungszeit trafen sich weder das interne noch das gemeinsame Projektteam physisch. Alle Besprechungen fanden online statt. Der Erfolg zeigt, dass solche Projekte auch ohne Reisekosten und Reisezeit erfolgreich durchgeführt werden können. Der größte Wunsch von Stepstone vor Projektbeginn war das reibungslose Zusammenspiel zwischen Softwareanbieter (Cornerstone), Implementierungspartner (Solics) und Stepstone selbst. Durch die Herangehensweise von Solics an das Projekt und ihrer umfassenden Cornerstone-Expertise und dem transparent und effizient strukturierten Ablauf, konnte das Projekt reibungslos gelingen. Mit einer offenen Kommunikation auf Augenhöhe und flexibler Lösungsbereitschaft, z. B. in Bezug auf den Go-Live, konnte Solics überzeugen. Auch nach der Implementierung bleibt die Partnerschaft bestehen: Solics unterstützt Stepstone regelmäßig bei Trainings für Administratoren, bei Lösungsfindungen sowie bei der Implementierung und dem Rollout weiterer Funktionen des LMS. Dennoch ist Stepstone in der Lage, das Cornerstone-System selbstständig und vollumfänglich zu betreiben, ohne auf den Implementierungspartner oder Cornerstone-Berater angewiesen zu sein.

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