In einem kürzlich veröffentlichten und fesselnden Videocast, , nahm Professor Armin Trost, ein bekannter Psychologe und Professor an der Hochschule Fuertwang, zusammen mit Matthias Schmidt-Stein, Gastgeber des Personalwirtschaft-Podcasts, an einer faszinierenden Diskussion über Talentmobilität teil.
Das Gespräch war reich an wertvollen Einblicken, was die Essenz aus der Identifizierung und Förderung von Talenten am Arbeitsplatz angeht. Unterstreichend Themen aus Trosts Buch, betonte der Dialog die unverzichtbare Rolle des Humanressourcenmanagements (HR), nicht nur bei der Lokalisierung, sondern auch bei der Förderung angeborener Talente zu unterstützen, die persönliches Wachstum, Glück und beruflichen Erfolg fördern.
Entdeckung von Talent: Die Bedeutung der Selbsterkenntnis
Das Gespräch begann mit einem tiefgreifenden Einblick in die Essenz des Talents. Trost betonte, wie angeborene Talente von Individuen ruhen können, bis sie durch Selbstexploration entdeckt werden. Er verglich das Finden unserer Stärken damit, dass wir durch Beobachtungen dessen, was andere in der Organisation tun, angestoßen werden. Dank von HR organisierten Plattformen oder Veranstaltungen erhalten Mitarbeiter Einblicke in verschiedene Rollen und Verantwortlichkeiten, entdecken potenzielle Karrierepfade, die mit ihren natürlichen Fähigkeiten übereinstimmen.
Der Aufstieg des Mitarbeiter Empowerment durch mehr Transparenz
Trost betonte, wie HR eine entscheidende Rolle bei der Förderung von Transparenz innerhalb von Organisationen spielt. Durch die Schaffung von Möglichkeiten für Kommunikation und Networking fördern HR-Initiativen das Talentmanagement und stärken Mitarbeiter. Doch eine Herausforderung besteht darin, die Kluft zwischen Anerkennung und Realisierung zu schließen. Diese Kluft wird durch Faktoren, wie die Zurückhaltung der Mitarbeiter gegenüber Veränderungen oder strukturelle Einschränkungen innerhalb von Organisationen vergrößert.
Die Balance zwischen Laissez-fair und Micromanagement
Das Gespräch navigierte durch die Komplexitäten der Kompetenzentwicklung, der Karrierewege und der sich wandelnden Landschaft der individuellen Verantwortung am Arbeitsplatz. Die Diskussion betonte die Notwendigkeit eines Gleichgewichts zwischen engen Karrierewegen und individueller Freiheit. Trost schlug vor, dass während einige Personen sich für definierte Karrierewege entscheiden würden, andere in selbstgesteuerten Reisen glänzten. Der Aufstieg explorativer Karrierewege deutet auf eine Bewegung hin, personalisierte Entwicklungspfade innerhalb organisatorischer Strukturen zu akzeptieren.
Mentoring-Dynamik: Einsichten aus "The Voice of Germany"
Ein faszinierender Vergleich wurde angestellt, der Mentoring-Programme mit dem Auswahlprozess von "The Voice of Germany" verglich. Trost betonte die Bedeutung des Aufbaus von Vertrauen und Abstimmung zwischen Mentoren und Mentees und betonte, dass der Erfolg dieser Programme stark von echten Verbindungen und gegenseitigem Verständnis abhängt, an Stelle streng arrangierter Partnerschaften.
Annahme humanzentrierter Ansätze im Talentmanagement
Das Gespräch endete mit einer Vertiefung der Themen Agilität, Empathie und der entscheidenden Rolle menschlicher Beurteilung im Talentmanagement. Trost betonte die Bedeutung von menschenzentrierten Ansätzen und besonders, dass obwohl Technologie bei der Bewertung von Talenten helfen würden, der menschliche Aspekt entscheidend bleibt, wenn es um Entscheidungsprozesse in Organisationen geht.
Zusammenfassend war der Podcast eine erhellende Reise in die vielfältige Welt der Talentmobilität. Trosts Einsichten beleuchteten die sich verändernden Aspekte im HR-Bereich und betonten die Bedeutung für Unternehmen, Einzigartigkeit zu akzeptieren und eine Umgebung zu schaffen, die die Erkundung und Entwicklung von Talenten unterstützt.
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Wenn Talentmobilität der Schlüssel zum Erfolg wird: DHLs Karrieremarktplatz
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Gerade in Zeiten mannigfaltigerVeränderungen und sich wandelnder Geschäftsmodelle, rückt die gezielte Talententwicklung immer mehr in den Fokus hiesiger Unternehmen. Führungskräfte erkennen zunehmend, dass eine Transformation im Bereich Leadership dringend angegangen werden muss. Weg von traditionellen, oft konservativen, Führungsrollen – hin zu Rollen als Mentoren und Coaches.
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Der Begriff „Human-Capital-Management“ wird häufig für Funktionen oder Abteilungen verwendet, deren Aufgabe es ist, das Personal und die Prozesse eines Unternehmens zu managen. Mir gefällt an diesem Begriff, dass er die Denkweise eines Unternehmens in Bezug auf seine Investitionsgüter (Gebäude und Ausrüstung) einerseits und seine Humanressourcen (Skills und Erfahrungen der Mitarbeitenden) andererseits gleichsetzt. Die meisten Unternehmensleitungen sind mit dem Teil des Lieferkettenmanagements vertraut, bei dem es darum geht, den Fluss von Waren und Dienstleistungen durch ein Unternehmen zu verwalten und zu überwachen. In dieser Disziplin ist ein genaues Inventar aller Sachgüter unerlässlich. Aber genau hier wird es interessant: Die Funktion Human-Capital-Management (auch Personalabteilung genannt) denkt nur selten über das Management der Talentlieferkette nach und sie verfügt definitiv nicht über eine genaue Bestandsaufnahme der im Unternehmen vorhandenen Kompetenzen!