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Transparenz vor und nach der Transformation

Tobias Hartl

In seinem neusten Blog erklärt Tobias Hartl warum #Transparenz bei #HR-Projekten so wichtig ist.

In vielen Unternehmen stehen gewisse Probleme einer erfolgreichen HR-Transformation im Weg. Eine von Cornerstone unter seinen globalen Kunden durchgeführte Umfrage definierte den kritischsten Faktor in einer solchen Transformation: die Zeit. Rund 61% der Befragten nannten die Zeit als kritischsten Faktor, gefolgt von den Faktoren Budget und Zielrichtung. Ableitbar hiervon sind Erfolgsfaktoren, die eine gelungene HR-Transformation beeinflussen. Doch um diese Faktoren zu definieren, müssen in den Unternehmen einige Voraussetzungen erfüllt werden.

Voraussetzungen erfolgreicher Transformationsprojekte

Dazu gehört als bestimmender Faktor definitiv die Zeit: Sowohl die Organisation als auch die Mitarbeiter benötigen Zeit für die Veränderung. Doch damit ist es noch längst nicht getan: Führungskräfte müssen ihre Mitarbeiter unterstützen. Mentoring kann hier der Weg zum Erfolg sein. Dabei stellt der Mix aus traditionellen und modernen Methoden keinen Widerspruch dar. Bevor dann Ziele definiert werden, sollten Unternehmen diese mit sinnvollen und realistischen KPIs kombinieren, um so im Projektverlauf ebendiese stetig überprüfen zu können.

Um auf diesen Voraussetzungen aufzubauen, sind sowohl zwischenmenschliche als auch messbare Faktoren (KPIs) sinnvoll zu identifizieren und zu beachten.

Zwischenmenschliche Faktoren

Nur wenn ein Unternehmen seinen Mitarbeitern vertraut, kann eine HR-Transformation vorangetrieben werden: Schließlich sind die Angestellten essenziell für eine gelungene Transformation. Daher sollte an dieser Stelle auch dringend eine Fehler- und Feedbackkultur eingeführt werden, insofern diese noch nicht besteht.

Neben den Freiheiten sollten die Mitarbeiter klar definierte Ziele von ihren Vorgesetzten erhalten, nur so können Projekte produktiv gelingen. Dabei müssen nicht nur die Mitarbeiter motiviert sein, etwas zu verändern: auch Führungskräfte müssen bereit sein, Zeit, Kraft und Geld in die Transformation zu investieren.

Dabei sollten Führungskräfte bedenken, dass eine Transformation oft aus vielen kleinen Schritten besteht und somit kontinuierlich Arbeit beansprucht und nicht durch einen konzentrierten Einsatz gelingen kann. Daher sollte die Planung klar, transparent und strukturiert mit einem Projektmanagement-Tool schon von Projektbeginn starten.

Doch damit Transparenz auch wirklich erreicht werden kann, müssen alle wichtigen Stakeholder miteinander kommunizieren. Hierbei bietet es sich an regelmäßig Fragen der Umsetzbarkeit abzustimmen.

Mögliche messbare Faktoren (KPIs)

Bevor ein Unternehmen einen HR-Transformationsprozess vorantreibt, muss es sich klare Transparenz über mögliche KPIs schaffen. Dazu gehören neben den verschiedenen im Unternehmen zu findenden Rollen definitiv auch eine Übersicht über die Skills der Mitarbeiter. Manager sollten einen Überblick über die Skills ihrer Mitarbeiter haben. So finden sich schon bei den Mitarbeitern Fähigkeiten, die sonst nie ans Tageslicht gekommen werden. Mithilfe dieser definierten Skills kann das Unternehmen überprüfen, ob es ein passendes Skillset vorzeigt und ob die Mitarbeiter in ihrer aktuellen Position richtig eingesetzt sind. Außerdem ist es sinnvoll für Unternehmen nachzuvollziehen, wie die eigenen Mitarbeiter das Unternehmen einschätzen, hierzu können bspw. Peer Reviews zur Hilfe genommen werden.

Hilfreiche Tipps & Tricks bei der Umsetzung einer HR-Transformation

  • Anerkennen, dass nicht alles an einer einzelnen Entscheidung hängt
  • Anfangen: Mit der Umsetzung sollte gestartet werden, bevor sich zu viele Gedanken über mögliche Probleme gemacht werden und so das Endprodukt „over engineered“ wird.
  • Vertrauen: Unternehmen sollten ihren Mitarbeitern zutrauen, den Wechsel meistern zu können.
  • Führungskräfte: Manager sollten als Mentoren und Coaches auftreten und die Mitarbeiter so unterstützen.
  • Raum für Veränderung: Ohne einen gewissen Handlungsspielraum können HR-Transformationsprojekte nicht vollzogen werden.

Fazit

Am wichtigsten für den Erfolg ist und bleibt der Faktor Mensch. Bei aller Unterstützung durch smarte Software sollte dies gerade in einem Transformationsprozess bedacht werden. Dabei hängt das Gelingen maßgeblich davon ab, wie viel Vertrauen und Zeit man den Mitarbeitern entgegenbringt. Nicht zu unterschätzen ist dabei die Rolle der Manager: Durch Mentoring, klar definierte Ziele und der Abnahme von Admin-Arbeiten durch Standard-Software, können sie ihre Angestellten unterstützen ihr Potenzial wirklich auszureizen.

Dieser Blog ist der letzte Teil einer dreiteiligen Serie: Hier können Sie den ersten Teil „Personalarbeit leicht gemacht“ lesen. Und hier finden Sie den zweiten Blog „Ideen in die Realität umsetzten: Welche Stolpersteine müssen bei IT-Projekten bewältigt werden?“. Wenn Sie die Möglichkeiten der künstlichen Intelligenz in der HR interessieren, empfehle ich Ihnen den Blog „#AIForHR: Vier Wege wie AI HR beeinflussen wird“ meines Kollegen Cyril Le Mat. Außerdem möchte ich Ihnen den Blog „7 Learninghacks : Wie Manager Ihre Mitarbeiter zum lernen motivieren!“ ans Herz legen.

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